Andreas Burckhardt
Andreas Burckhardt ist am 21 Februar 1936 in Basel geboren. Seine Eltern waren Felix (als Blasius
bekannter Dichter und Schriftsteller) und Esther Burckhardt-Schmid. An Anregungen, vorwiegend solchen
musischer Natur, fehlte es von Kind auf nie. Die Welt der dramatischen und musikalischen Darbietungen
hat Andreas Burckhardt bis ins Alter stets von neuem beflügelt.
Nach dem Studium an der Universität Basel (Literatur und Geschichte) war 1965 das Doktordiplom erworben.
Während dieser Jahre hatte Andreas in der
Zofingia
angehört.
Mit seiner bezaubernden, lebensklugen und geistreichen Frau Annamaria Regazzoni hat er in Cambridge
(Massachusetts) an einem neu gegründeten Institut der Harvard University gearbeitet, um eine
Habilitationsschrift vorzubereiten.
Nach der Rückkehr aus den USA ist die Familie nach Bern gezogen. Dort sind die vier Töchter von Andreas Burckhardt aufgewachsen: Claudia Rebekka, Franziska, Renata und Aurelia.
In Bern hat Andreas Burckhardt von 1971 bis 1975 in der Zentralstelle des Schweizerischen Nationalfonds
als wissenschaftlicher Sekretär gearbeitete und an der Universität Bern seine Habilitation als Privatdozent
erlangt.
1975 ergab sich die Möglichkeit, ohne weite Umwege die Genfer Professur für Geschichte der Frühen
Neuzeit zu übernehmen.
Die jungen Menschen für ungewohnte Materien einzunehmen, erschien dem Verstorbenen als eine derart
fesselnde Herausforderung, dass er ihr das Hauptgewicht eingeräumt hat.
Demzufolge war er, als er mit 64 Jahren die Universität verliess, als Dozent wohlgeachtet, ja
geschätzt von all denen, die nicht blindlings den Modethemen nachjagen wollten.
Auch nach seiner Pensionierung hat er den Kontakt zu jungen Menschen immer gepflegt und genossen.
Er war auch ein fleissiger Musiksammler. Mehr dazu im Anhang

. Seine Sammlung wurde von der
Schweizer Nationalphonothek erfasst.
Nach einer langen Krankheit ist er am 1. März 2005 in Bern gestorben.